Wann: kurz vor Hochzeit, kurz nach "die Folgen einer Entscheidung"
Wo: Gemächer der Turmmitglieder
Wer: Yuna, Alan und Tristan
Status: geschlossen
Yuna hatte Alan und Tristan zu einem Gespräch bei einer Tasse Tee gebeten. Sie hatte einen kleinen Salon herrichten lassen, wo sie ungestört waren. Den Kamin hatte sie mit Hilfe ihrer Gabe entzündet. Unsicher sah sie zur Tür in der Hoffnung, dass Alan der Einladung folgen würde.
Yuna ging nervös im Raum auf und ab und wartete auf den Bewahrer.
Die Tage vor der Hochzeit waren, wie es den Anschein hatte, für den Bewahrer ausgefüllt mit Gesprächswünschen der sich auf der Festung versammelten. Aber bald würde alles wieder seinen gewohnten ruhigen Gang gehen ..l so zumindest hoffte der Bewahrer.
Nach einem kurzen Klopfen öffnete er die Tür und trat in den Raum hinein.
Yuna wandte sich zur Tür, die Nervosität war jedoch noch nicht ganz verflogen.
"Alan es freut mich, dass du der Einladung gefolgt bist", begrüßte sie den Bewahrer und wies auf einen Tisch, wo etwas Gebäck und Tee stand.
"Setz dich gerne. Möchtest du einen Tee?""
„Danke.“ erwiderte Alan während er sich setzte. „Ich brauche keinen Tee. Warum wolltest du mich sprechen?“
"Ich bin einem kleinen Wasserspeier begegnet, der mich als sein Untertan ansieht", sagte Yuna ehrlich und beschrieb das kleine Wesen.
"Kannst du mir vielleicht etwas über diese Wesen sagen?"
„Ich befürchte mehr Details zu benötigen da ich nicht glaube dass du von einer Dachrinnenfigur sprichst.“ erwiderte der Bewahrer.
Yuna überlegte kurz, wo sie am besten anfangen sollte.
"Es begann damit, dass ich mit einer Meditation versucht habe Kontakt zur See aufzunehmen. Ich hatte such das Gefühl, dass sie da war. Mich gemessen hat und immer wieder eine Frage stellte, die ich leider nicht verstanden habe. Und als ich zu mir kam, war da dieses Wesen. Das Tristan erklärte,er solle die Hände von seinem Untertan lassen."
Der Bewahrer runzelte mit der Stirn und fasste dann zusammen „Du hast also eine elementare Anrufung vollzogen, ohne Vorbereitung und Schutz, hattest das Pech erhört worden zu sein und am Ende ist ein Wesen aufgetaucht was dich als Untertan bezeichnet hat?“ Er überlegte einen Moment und sprach dann weiter „Vermutlich hast du ein Problem.“
"Wieso das Pech? Und weißt du vielleicht, was das für ein Wesen oder was das alles zu bedeuten hat?"
„Vermutlich hast du dir einen Elementargeist eingefangen und an dich gebunden.“ Der Bewahrer schien nicht sonderlich überrascht. „Deinen Worten zufolge nicht gebunden. Nun das wird vermutlich eine interessante Zeit werden.“
"Soll er mich für etwas bestrafen? Und wenn er nicht gebunden ist, sollte ich ihn dann an mich binden?" Sie sah ihn kurz unsicher an.
"Wie meinst du, dass eine wahrscheinlich eine interessante Zeit werden wird?"
Alan seufzte „Nun Elementare Geister sind nicht pauschal böse, aber durchaus anders und schwer mit ihnen umzugehen, sind doch ihre Wahrnehmung und das Denken vollkommen anders. Ob er eine Strafe ist, dir eine Lehre erteilen soll oder einfach nur ein freier Geist ist weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass diese Geister extrem selten in dieser Ebene sich blicken lassen und durchaus Ärger verursachen können. Wahrscheinlich währe eine Bindung das Beste.“ er stockte und sprach dann weiter „Und nein ich werde ihn nicht für dich binden.“
Yuna überlegte kurz. "Ganz frei schien er nicht zu sein. Er sagte, dass jemand ihm gesagt hätte, dass ich jetzt sein Zeitvertreib sei." Bei Alans letzten Satz schluckte sie kurz den Trotz, der in ihr aufbegehren wollte hinunter.
"Verzeih Alan, aber ich hätte dich wahrscheinlich auch nicht darum gebeten. Viel mehr um einen Rat, wie ich ihn binden kann. Er ist mir erschienen, ich verstehe seine Sprache, ich denke es ist meine Aufgabe ihn zu binden oder zu befreien."
„Ich habe im Vorfeld meine Warnung formuliert. Ihr beide wolltet dennoch experimentieren. Da es euch vermutlich nicht direkt töten wird bleibt mir nur zu sagen … löffelt den Nussbrei selber aus, den ihr euch eingeschenkt habt.“ Alans Position schien in diesem Fall fest zu stehen.
Yuna atmete tief durch. "Das stimmt, du hast mich gewarnt aber du hast mir auch geraten mit Tristan zu lernen", sie schüttelte kurz den Kopf.
"Vergib mir, ein Gefühlsausbruch gehört sich eohl nicht für die zukünftige Lady vom letzten Fels. Ich hoffe, ich werde einen Weg finden mich mit ihm zu arrangieren", sagte sie mit etwas mehr Selbstbewusstsein in der Stimme, als sie selber spürte.
"Ich danke dir für deine Antworten. Und hoffe wirklich, dass die nächsten Tage ruhiger werden."
Der Bewahrer nickte und erhob sich zum gehen.
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