Beiträge von Geschichtenerzähler

    Das kleine Wasserwesen schleppte sich vorsichtig zu der Schale, inspizierte diese misstrauisch ehe es hinein kroch. Dort begann es langsam aber kontinuierlich zu baden, gurgeln und zu blubbern, wobei es sich immer wieder an einer schwarz schlierige Flüssigkeit zu übergeben schien.

    Alan räusperte sich indes leis und sprach dann "Cecylia wird die Unterlagen sichten und dir entsprechendes zukommen lassen. Und dass sie von einem personalisierten Gift spricht ist relativ einfach zu schlussfolgern. Drei Personen kamen damit in Kontakt, doch nur eine wurde nahezu tödlich davon betroffen. Zudem wurde der Mann weniger tangiert, als es die Frauen betraf. Reine Beobachtung also. "

    Er zögerte einen Moment und fügte dann hinzu "Ich werde mich wieder zusammen mit dem Turm nach Shanti begeben, um das gewünschte in dem Archiv heraussuchen zu lassen und schauen was ich zu der Perle noch finden kann. Soviel aber schon einmal vorab, mit dem was landläufig als Gabe der Götter bezeichnet wird hat diese Blutperle nichts zu tun."

    Alan nickte bestätigend. „Ja beide sind miteinander verbunden. Stirbt sie, endet auch seine Existenz.“ Alan schwieg einen Moment und beobachtete den Kristall, der noch schneller Pulsierte und immer dunkler zu werden schien bis er schließlich eine ganz schwarze Farbe angenommen hatte. In diesem Moment zerbrach die Perle in tausende kleiner Splitterchen.

    Alan runzelte die Stirn und sprach dann leise aber überlegt "Ein Giftanschlag. Wahrscheinlich personifiziertes Gift auf Frauen und speziell Domna Yuna geeicht. Das Diadem indes ist nicht die Ursache ... vielmehr ist es ein Glücksfall. Ich habe diese Art von Blutperlen bislang ein einziges Mal in meiner Existenz gesehen. Es gleicht unseren Tränen, ist jedoch gänzlich anders."

    Er blickte Cecylia an und diese nickte ihm kaum merklich zu. "Das Gift hat ihr Herz bereitz erreicht und selbst wenn wir hier und jetzt genügend für einen Turmkreis währen, währe es zu spät. Ich vermute, dass der einzige Grund warum ihr Herz überhaupt noch schlägt eben jenes Diadem ist. Mit viel Glück ist sein Urheber euch beiden wohlgesonnen ... dann wird sie leben."

    Das Wasserwesen fand sich in einer Ecke des Raumes, jämmerlich anzuschaun. Es wirkte ganz trüb und abgewetzt, hielt sich das Bäuchlein und blummerte leise, dem Weinen eines Kindes ähnlich.

    Einige Zeit später klopfte es verhalten an der Tür, die sich alsbald öffnete. Herein trat Cecylia gefolgt von dem Herren der Schmetterlinge. Beide blickten sich nur kurz an, ganz so als würde eine Absprache erfolgen. Alan suchte den Blick Tristans und gab dann der Überwacherin ein Zeichen, die an selbigen heran trat. Sie hielt ihre Träne in den Händen und wisperte leise "Lass mich dich untersuchen!". Das blaue Licht der Träne umhüllte beide ehe sich sich abwandte und die selbe Prozedur danach an den zwei Frauen anwandte. Danach erfolgte wiederum eine kurze Interaktion mit dem Bewahrer ehe sie sich die alten Frau zuwand und ihr bei der Säuberung der Hände half.

    Während dessen hatten sich die schwarzen Adern bei Yuna bis in die Schulterpartien vorgearbeitet. Die mittlere Perle des Diadems pulsierte im Gleichglang des Herzschlages und Tristan mochte sich des Eindrucks nicht erwähren, dass es irgendwie missgestimmt wirkte. Yuna war indes nicht mehr ansprechbar und zu kaum mehr als einem elenden Wimmern fähig. Alan trat an Selbibe heran, fuhr mir seiner Hand, welche von einem rötlichen Glühen umgeben war, ohne sie jedoch zu berühren über ihren gesamten Körper. Er verharrte auf Brusthöhe, dort wo sich ihr Herz befand und seufzte, setzte dann jedoch sein Handeln fort bis er an ihren Kopf kam. Auch dort, genauer gesagt bei dem Diadem verharrte er einen Moment.

    Die meisten Gäste schienen von dem "Schaffensdrang" Tristans durchaus amüsiert zu sein. Sie scherzten und lachten und widmeten sich schließlich dem nun aufgetragenem Buffet. Lediglich der Turm wirkte irritiert, ebenso wie Domna Cecylia, doch sie sagten nichts sondern kamen statt dessen zusammen um miteinander sich auszutauschen.

    Die Hände der Alten Dame waren mitlerweile über und über mit Blasen bedeckt, welche überaus unangenehm schmerzten ganz so als würde jemand sich das Vergnügen gönnen ihr langsam die Haut mit einem Messer abzuschälen. Die Dom Tristan hielten sich die Hautirritationen im Rahmen. Sicher es juckte etwas und war gerötet, sonst konnte man jedoch keinerlei Veränderungen wahrnehmen. Weitaus schlimmer sah der Fall bei Domna Yuna aus. Ihre Handgelenke wiesen die selben Blasen auf, wie es bei der Wittwe der Fall war. Zudem hatte sich die Haut jedoch mitlerweile auch noch bläulich angefangen zu verfärben und zog in einen Äderchen die Unterarme entlang. Ihr fiel das Atmen immer schwerer während das Herz wild pochte und sich kalter Schweiß überall auf ihrem Körper bildete.

    Tristan, geschult in den Dingen des Turmes mochte zudem auffallen, wie die rote Perle des Diadems begann allmählich begann immer schneller zu pulsieren.

    Koldus Gesicht spiegelte tatsächliches überlegen wieder ehe er antwortete "Ich glaube es geht nicht um einen Preis, sondern um die Standhaftigkeit zu seinen eigenen Prinzipien und der Festigkeit im Geiste. Wird man akzeptiert wird das Objekt einen zu einem Anfangsort geleiten. Alles weitere liegt dann in den Händen des "Reisenden"."

    "DU WIRST EINEN TROPFEN BLUT VERLIEHREN. VERMUTLICH AUFGRUND DER ÜBERPRÜFUNG ZUR AKZEPTANZ UND WER WIR SIND ... DIES IST GANZ EINFACH. WIR SIND DIENER DER MUTTER. WIR SIND ... WALLDAKAI ... IM RANGE EINES MAIS ANTIGO FÜR DIE SEKTION ARDRAYS ... QUASI DERZEIT FÜR DIE SEKTION ARDRAYS ZUSTÄNDIG."

    Koldus Gesicht spiegelte tatsächliches überlegen wieder ehe er antwortete "Ich glaube es geht nicht um einen Preis, sondern um die Standhaftigkeit zu seinen eigenen Prinzipien und der Festigkeit im Geiste. Wird man akzeptiert wird das Objekt einen zu einem Anfangsort geleiten. Alles weitere liegt dann in den Händen des "Reisenden"."

    "DU WIRST EINEN TROPFEN BLUT VERLIEHREN. VERMUTLICH AUFGRUND DER ÜBERPRÜFUNG ZUR AKZEPTANZ UND WER WIR SIND ... DIES IST GANZ EINFACH. WIR SIND DIENER DER MUTTER. WIR SIND ... WALLDAKAI ... IM RANGE EINES MAIS ANTIGO FÜR DIE SEKTION ARDRAYS ... QUASI DERZEIT FÜR DIE SEKTION ARDRAYS ZUSTÄNDIG."

    Der Älteste schüttelte freundlich mit dem Kopf. „Es schmeckt sicherlich vorzüglich. Aber in meinem Alter isst man einfach nicht mehr so viel und ich musste feststellen, dass eben gerade keine Zeit für Speisen und Getränke für mich zu sein scheinen.“

    "Da muss ich euch leider enttäuschen. Der Turm wird nichts über das Memorias herausfinden können. Es ist eben nicht von der Turmwissenschaft geprägt, scheint diese sogar abzulehen. So gesehen verwundert es mich auch nicht, dass ebenfalls Kopfblinde akzeptiert worden sind, tatsächlich in höherem Maße an der Zahl als es bei Gabenträgern der Fall war."

    Zögerlich nahm sich der Älteste etwas von dem Essen und hielt es gedankenverlohren in seinen Händen.

    Koldus überlegte einen Moment ehe er antwortete. Was "Memorias" genau sind, woher sie stammen kann ich nur mutmaßen. Ich weiß nur, dass sie an vielen Personen Tradmoras ihre Wirkung entfalten können, aber beileibe nicht bei allen. Warum dies so ist kann ich nicht sagen. Einige Geschichten behaupten es seinen Tore zu den Gedanken der Götter, andere wiederum es währen Überbleibsel vom Anfang aller Kulturen. Um ihnen Geheimnisse zu entlocken muss das "Memorias" einen akzeptieren. Einige wenige fanden den Weg nicht zurück, so erzählen zumindest ein paar Legenden."