Der Name bedeutet vermutlich „Herrschend“. Dieser Clan ist der Älteste aller großen Dynastien und stellen die Königsfamilie von Tradmora. Allein der Name impliziert Charisma bei seinem Träger, auch wenn er kein Lord der Familie ist. Geprägt durch das Zuchtprogramm im Zeitalter des Chaos weisen leider viele von ihnen eine körperliche und / oder seelische Instabilität auf. Die Terowier haben den Ruf, niemals ihr Wort zu brechen. Die Formulierung „Das Wort eines Terrowier“ ist gleichbedeutend mit einem Eid oder Schwur.
Wappen | : | silberne Tanne auf blauem Grund. Zum Zeichen der Königswürde schwebt darüber eine Krone. |
Farben | : | Blau und Silber (Clan), Blau und Gelb (Familien) |
Motto | : | „Wir sind ewig!“ - „Für immer.“ |
Stammsitz | : | Schloss Xsalia und Sommersitz der Terrowier |
Ressourcen | : | Edelgüter des Landes [Landwirtschaftliche Erzeugnisse] |
Das Gebiet der Terrowier ist mit seinem milden Wetter ein da Gebiet in dem es sich ganzjährlich gut leben lässt. Ebenso hat es die längste Strecke die am Wall begebahr entlangführt. Der wohl angenehmste Weg ist jedoch der Zasterweg der von Xsalia bis zum Sommersitz der Terrowier führt. Der Zasterweg diente in grauer Vorzeit bereits dem Adel eine angenehme Reise innerhalb des Gebietes zu haben. Die sogenannte Turmkreuzung ist die einzige ausgebaute Abzweigung, jedoch wurde die Straße vom Zasterweg bis Ginevra nicht mehr instand gehalten. Der Turmweg jedoch ist immer noch der geängstigte Weg dorthin. Topographisch ist Terrowier weitestgehend ein Flachland welches nur gelegentlich durch langgezogene aber flache Hügel gespickt ist. Einzigen ausnahmen sind das Xsaliagebirge und der Wüstenkamm. Letzteres ist die Grenze zu den Wüsten Neshavas.
Zum Clangebiet gehören:
Die Hauptstadt Xsalia
Der Sommersitz der Terrowier
Die Ruinen von Brajandes
Der Tränensee
Die Mohn- und Sonnenblumenfelder
Der Zasterweg
Neu-Graustein
Hohlwinkel
Heimdorf
Sanftquell
Borstenwald
Der Wallpfad
Die Klinkerbrücke (Über den Schuster)
Der Wallpfad
Es ist zu einem Spruch geworden jemanden „den Wallpfad rauf und runter zu jagen“, wenn man eine lange Distanz meint. Der Wallpfad ist zwar begehbar und auch Karren können ihn mit ein oder zwei Ersatzrädern passieren, aber er bietet weitaus weniger Reisekomfort als der Zasterweg. Dennoch wird er von vielen Reisenden genutzt, besonders bei Reisen im Süden. Die letzten zurecht getrampelten Ausläufer des Pfades Enden über die Grenze der Terrowier hinaus in der Nähe von Espina Rocca. Der Pfad setzt sich von dort aus aus mehreren kleinen Pfaden zusammen (kommend meist direkt vom Wall, Espina Rocca und Xsalia) und findet seine Bündelung kurz vor den Ruinen von Brajandes. Von dort aus führt die ‚Wallgerade‘ östlich bis Ginevra und dann Richtung Norden hinter dem Sommersitz der Terrowier ins Gebirge. Den größten Teil der Wallgerade begleitet der Borstenwald im Norden. Ebenfalls gibt es dort Wege nach Neu-Graustein.
Heimdorf
Heimdorf ist ein kleiner Vorort von Xsalia. Hier sind viele Bauern ansässig, so wie eine Großzahl der Versorger von Xsalia. Es gilt mit seiner Anbindung am Zasterweg als beliebter Zwischenstop für Reisende. Es grenzt an die Sonnenblumen- und Mohnfelder und die landwirtschaftlichen Flächen. Von hier stammen auch die meisten Blumen die in Xsalia das ganze Jahr über für Schloss und Stadt benötigt werden. Heimdorf gilt als beonders gastfreundlich.
Sanftquell
Sanftquell liegt im Westen direkt am Wüstenkamm am See Tränensee. Seinen Namen hat es von den leise Plätschern Quellen die in den See fließen. Die Einwohner gelten als ruhige Gemeinde. Die Blauschild-Familie ist hier häufig Vertreten, sofern sie nicht in den Türmen Zirkelarbeiten leisten. In der Vorzeit gingen diese oft vor der Zerstörung nach Brajandes, wohingegen diese sich heute auf viele der Türme aufteilen. Sie gelten meist auch als Vermittler durch ihre ruhige Art.
Neu-Graustein
In den Ausläufern des Borstenwalds liegt Neu-Graustein. Leicht befestigt gilt es noch heute als Treffpunkt für abgelegene Verhandlungen der Adelsfamilien. Oft nächtigen hier Wallpfad-Reisende, da es einer der wenigen Orte an der Wallgeraden ist. Hier gibt es viele Familien, wovon die meisten Männer im naheliegenden Steinbruch arbeiten. Der namensgebene Graustein wird hier in Handarbeit aus dem Wallgebirge geschlagen. Der graue Staub setzt sich über die Zeit in der Kleidung der Arbeiter ab, weshalb man die Steinmetze oft auch „Graumann“ nennt. Leider gelangt der Staub aber auch in ihre Atemwege, weshalb die Graumänner oft mit Lungenkrankheiten zu kämpfen haben.
Hohlwinkel
Hohlwinkel gilt als Hauptlieferant für Nadelholz in der Region. Sägewerk, Tischlermeister und andere Holzverarbeiter sind hier weit verbreitet. Die Bartell Holzmanufaktur ist ein Gütesiegel, welche auch ausschließlich auf borstenwalder Holzbestand setzt. Auf dem Handelsmarkt werden jedoch für jeden Geldbeutel Waren angeboten.
Der Tränensee
Der Tränensee ist das größte Gewässer in der Terrowier-Region. Die Legende sagt, er hat den Namen weil dort Loredin einst trauerte und seine Tränen den See schufen. Folklore behaupten, dass das Wasser salzig schmeckt wenn man einen Toten betrauert. Terrowier, aber auch einige der anderen Clans halten hier gelegentlich eine Trauerfeier für ‚höhere‘ Verstorbene. Die Quellen bei Sanftquell fließen direkt in den See. Von dort führt ein kleiner Fluss (Der Schuster) durch den Borstenwald bis nach Heimdorf.
Der Borstenwald
Vornehmlich aus Tannen bestehend, ist der Borstenwald der größte Wald in Terrowier. Die Terrowier haben schon früh die Bedeutung von Holz als Baustoff oder Material für Möbel gesehen. Die Borstenwäldertanne ziert sogar das Wappen des Clans. Bedroht sah man ihn zu Lebzeiten von Varthus dem Brandstifter, welcher den Brand legte der fast 20 Prozent der bewaldeten Fläche in Asche legte. Seit dem wurden Gesetze erlassen, welche solche Katastrophen verhindern sollen. Einher ging auch die Aufforstung, welche durch die Terrowier angestoßen wurde und bis heute gefördert und überwacht wird. Der Schutz des Waldes bietet vielen Tieren ein Zuhause, aber auch zwielichtige Gestalten sollen immer wieder ihr Unwesen treiben. Während reisen über die Straßen sicher ist, so gefährlich kann eine Abkürzung durch den Wald sein.
Die Mohn- und Sonnenblumenfelder
Die Mohn- und Sonnenblumenfelder in der Nähe der Hauptstadt stellen nicht nur einen Blickfang für das wandernde Volk dar. Eovan Gastill beschrieb sie bereits vor 100Jahren als die schönsten Nutzflächen Tradmoras und widmete ihnen den Vers: „Welch Nutzen du bringst ist uns bekannt, doch dein ist so viel mehr. Bringst uns Farbe in das Land. Gelb wie die Sonne. Blau wie das Meer.“ Der blaue Mohn dient häufig als Backzutat der regionalen Küche, wohingegen die Sonnenblumenkerne auch als Brühgetränk getrunken oder zu Mehl verarbeitet werden. Anliegend sind auch andere kleinere Felder der landwirtschaftlichen Nutzung, sowie Blumenfelder - Hauptbezugspunkt der Floristik Xsalia.
Der Sommersitz der Terrowier
Was früher nur eine Art Erholungsoase für den gestressten Hochadel der Terrowier war, wurde nach der „Öffnung des Schlosses Xsalia“ für die anderen Clans ein permanenter Rückzugsort für die meisten Terrowier. Zunehmend fühlte man sich als Gast im Schloss und so zogen sie die Familiennähe vor. Noch immer besitzen die Terrowier einen eigenen Flügel im Schloss, doch kommen diese oft nur für politische oder geschäftliche Angelegenheiten in die Hauptstadt. Der Sommersitz bieten das ganze Jahr den Luxus den die Terrowier lieben und schätzen. Am Wall entlang gibt es Weinplantagen, in der Nähe einen See mit künstlichem Sandstrand und für Unterhaltung ein eigenes Feierkomitee. Gäste der Terrowier sind hier auf Zeit geduldet, trotzdem merkt man, dass dies ein Terrowierort ist und bleiben soll.
Die Klinkerbrücke
Die Klinkerbrücke ist eine sehr alte, aber stabile Steinbrücke über den Schuster. Sie ist ein beliebter Ort für Liebesgeständnisse von Bewohnern aus Sanftquell. Daher stammt auch die Redensart "Ihn/Sie über die Brücke jagen" wenn es um das Thema Hochzeit geht.